Deutschlandweiter Austausch der Nationalen Naturlandschaften in Suhl
Die Arbeitsgruppe Kommunikation der Nationalen Naturlandschaften traf sich in der vergangenen Woche zu einer dreitägigen Tagung in Suhl. Schwerpunkt des diesjährigen Treffens war das Thema Krisenkommunikation. Die Veranstaltung brachte 35 Vertreter*innen verschiedener Biosphärenreservate, Nationalparke und Naturparke aus ganz Deutschland zusammen, um Strategien und Best Practices für den Umgang mit Krisensituationen zu diskutieren.
Im Fokus der Tagung stand die Frage, wie die Kommunikation in Krisenzeiten effektiv gestaltet werden kann. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Einblicke durch Vorträge und Workshops. Unter anderem informierte Dr. Horst Sprossmann von ThüringenForst-AöR über die Kommunikation zum Waldumbau und zur Borkenkäfersituation in Thüringen. Zudem informierte das Team des Biosphärenreservats zu aktuellen Forschungs- und Monitoringprojekten, zu Tourismus- und Bildungsthemen.
Neben den Fachvorträgen und Workshops bot das Treffen auch Gelegenheit zum Netzwerken und zum Austausch über aktuelle Projekte und Herausforderungen in den verschiedenen Gebieten. Bei einem Bergwiesen-Spaziergang mit Partner-Naturführerin Ruth Bredenbeck und einer Exkursion auf den Schneekopf mit Revierleiter Ronny Eckhardt lernten die Teilnehmenden das Gebiet kennen. Ein Besuch im Infozentrum rundete das Treffen ab.
Das nächste Treffen ist für Juni 2025 geplant.
Nationale Naturlandschaften auf einem Drittel der Landesfläche Deutschlands
Gemeinsam setzen sich die Nationalen Naturlandschaften auf einem Drittel der Landesfläche Deutschlands für Naturschutz, Klimaschutz und ein nachhaltiges Leben ein. 16 Nationalparke, 3 Wildnisgebiete, 18 Biosphärenreservate und 104 Naturparke gehören zu dem Bündnis. Das UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald ist eines der beiden ältesten Biosphärenreservate in Deutschland und wurde bereits 1979 von der UNESCO international anerkannt.