Orte. Menschen und Wirtschaft
Mit der Region. Für die Region
Das UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald hat Flächenanteile an den Landkreisen Ilm-Kreis, Hildburghausen und Schmalkalden-Meiningen sowie der kreisfreien Stadt Suhl. 9 Städte und Gemeinden haben Anteil am Biosphärenreservat. Von deren 42 Ortsteilen liegen 19 Ortslagen vollständig oder teilweise innerhalb des Gebietes. Der größte Flächenanteil entfällt dabei mit rund 90 km² auf die Stadt Ilmenau, das entspricht 27% der Gesamtfläche des Biosphärenreservats. In der Region des Biosphärenreservats leben zirka 100.000 Menschen.
Übersicht der Gemeinden mit Anteilen am Biosphärenreservat
Gemeinde | Gemeindefläche km² | Fläche im BR km² | Flächenanteil BR an Gemeindefläche % | Flächenanteil Gemeinde an BR % |
---|---|---|---|---|
Elgersburg | 9,49 | 8,04 | 84,6 % | 2,4 % |
Geratal | 82,29 | 21,63 | 26,3 % | 6,4 % |
Großbreitenbach | 80,74 | 25,41 | 31,5 % | 7,6 % |
Ilmenau | 198,62 | 90,32 | 40,5 % | 26,8 % |
Masserberg | 36,05 | 20,84 | 57,8 % | 6,2 % |
Oberhof | 23,39 | 2,73 | 11,7 % | 0,8 % |
Schleusegrund | 58,97 | 55,66 | 94,9 % | 16,5 % |
Schleusingen | 125,54 | 47,07 | 37,5 % | 14,0 % |
Suhl | 141,56 | 64,82 | 54,8 % | 19,3 % |
Gesamtergebnis | 756,66 | 336,54 | 100 % | 100 % |
Wirtschaftskraft im Wald
Die Städte Ilmenau, Suhl, Schleusingen und Großbreitenbach sind wichtige Wirtschaftsstandorte und bieten eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Die Stadt Ilmenau besitzt zudem Bedeutung als Hochschul- und Technologiestandort. In den Orten am Nord- und Südrand des Gebirges sind die Standortfaktoren günstiger als im Gebirge. Hier bestehen Gewerbegebiete. Die Orte am Rennsteig verfügen nicht über diese. Hier sind vor allem kleinere Unternehmen im Handwerk, Gewerbe und Dienstleistungssektor ansässig. Die Branchenstruktur in den 9 Kommunen ist überwiegend durch kleine und mittelständische Unternehmen geprägt. Es bestehen allein 795 Handwerksbetriebe (2020). Von besonderer Bedeutung ist der Tourismus . Die Arbeitslosenquote ist in allen Kommunen und Landkreisen gering und liegt unter dem Landesdurchschnitt von Thüringen.
Herausforderungen:
Fachkräftemangel ist wie in anderen Region auch ein wichtiges Thema.
Darüber hinaus fehlen regionale Wertschöpfungsketten vor allem für den Rohstoff Holz.
Wie Lösungen aussehen können, wird aktuell in einem Bundesmodellvorhaben untersucht.
Link zum Projekt: Bundesmodellvorhaben - Kraft der ländlichen Region