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Gelungene Eröffnung: Mehr als 70 Gäste bei musikalischem Spaziergang

Einweihung des Förderprojekts "Heimatgeschichtlicher Wanderweg".

Mit einem musikalischen Spaziergang wurde am 16. April der neugestaltete Heimatgeschichtliche Wanderweg eingeweiht. Zur Eröffnung waren zahlreiche Wanderer aus der Gemeinde Schleusegrund und Umgebung angereist, um den neuen Weg zu erkunden. Begleitet wurde die Kurztour durch den Chor der Gemeinde Schleusegrund.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Heimatgeschichtlichen Wanderweg und dem Naturlehrpfad Gießübler Schweiz gleich zwei Wanderwege in der Gemeinde Schleusegrund neugestalten konnten. Dank der Unterstützung durch das Förderprogramm des Thüringer Umweltministeriums zur nachhaltigen Entwicklung im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald konnten in der Gießübler Schweiz die Beschilderung erneuert und im Ortsteil Schönbrunn der Heimatgeschichtliche Wanderweg inhaltlich komplett überarbeitet werden “, betont Heiko Schilling, Bürgermeister der Gemeinde Schleusegrund.

Die Gemeinde war 2021 dem Aufruf des Umweltministeriums gefolgt, Projektskizzen zum Thema nachhaltige Regionalentwicklung einzureichen.

„Für das Biosphärenreservat Thüringer Wald ist die Förderung von nachhaltigen Projekten ein wichtiger Schritt in der Umsetzung der im Rahmenkonzept des Biosphärenreservats festgelegten Ziele. Umso mehr freuen wir uns, dass auch in diesem Jahr das Umweltministerium wieder Projekte zur nachhaltigen Entwicklung fördert. Bis 28. April können die Kommunen ihre Ideen einreichen“, sagt Jörg Voßhage, Leiter im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald.

Den Heimatgeschichtlichen Wanderweg entdecken: Tourenplaner Thüringer Wald

Die knapp 15 Kilometer lange Route führt durch Buchen- und Fichtenwälder mit imposanten Aussichtspunkten. Hier lugt der farbenprächtige Feuersalamander zwischen Baumwurzeln hervor, Spechte hämmern um die Wette, Schmetterlinge tänzeln über Wildblumen und der Stausee Schönbrunn glitzert im Sonnenschein. 

Start und Ziel der Wanderung ist die St. Jakobus Kirche in Schönbrunn. Der Weg führt zunächst bergan zum Köpflein, mit herrlichem Panoramablick über Schönbrunn. Weiter geht’s zum Zillerstein, dem mit 740 Metern höchst gelegenen Aussichtspunkt der Tour, bevor der Weg in die Märtersebene und weiter in den Sattelgrund bis zur Talsperre Schönbrunn führt. Von hier aus wandert man über die Staumauer zurück nach Schönbrunn. Entlang des Weges begegnet man urigen Buchen- und Fichtenwäldern, kräuterreichen Bergwiesen und Weiden. Spannendes Wissen zur Heimatgeschichte kann entdeckt werden: Wie ist Schönbrunn entstanden? Was hat es mit dem Zillerstein oder den Schwefellöchern auf sich? Welche Tier- und Pflanzenarten gibt es hier, inmitten des UNESCO-Biosphärenreservats?

 

 

Bürgermeister Heiko Schilling eröffnete gemeinsam mit Dr. Elke Hellmuth (Mitte) den Heimatgeschichtlichen Wanderweg in Schönbrunn, Gemeinde Schleusegrund
Der Chor begleitete die Wanderung.
Die neue Beschilderung des Wanderweges.
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