Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Im Biosphären-Reservat gibt es 73 Moore.
Moore sind immer feuchte Gebiete.
Es gibt verschiedene Arten von Mooren.
Die Arten heißen:
- Regen-Moore
- Quell-Moore
- Hang-Versumpfungs-Moore
Oft liegen mehrere Moor-Arten zusammen und bilden große Moor-Gebiete.
Diese Gebiete sind meistens Quell-Moore.
Regen-Moore kommen vor allem weiter oben am Berg vor.
Das Bild zeigt eine Moor-Landschaft.
Das Regen-Moor hat sich über einer Grube gebildet.
Wasser hat sich in der Grube gesammelt.
Weiter oben am Hang liegen ein Hang-Versumpfungs-Moor
und ein Quell-Moor.
Moore helfen beim Klima-Schutz
Kein Moor ist gleich.
Jedes Moor ist anders,
denn in jedem Moor gibt es verschiedene Tiere und Pflanzen.
Die Pflanzen heißen zum Beispiel:
- Torf-Moos
- Woll-Gras
An den trockenen Stellen wachsen andere Pflanzen als an den feuchten Stellen.
Manche Pflanzen können nur in Mooren wachsen.
Zum Beispiel die Pflanze Sonnen-Tau.
Die Pflanze braucht die Moore unbedingt.
Die Moore müssen geschützt werden,
damit der Sonnen-Tau überleben kann.
Die Moore im Biosphären-Reservat nehmen eine kleine Fläche ein.
Aber die Moore haben eine wichtige Aufgabe.
Die Moore helfen beim Klima-Schutz,
denn sie speichern Kohlen-Stoff.
Kohlen-Stoff kommt in der Luft vor.
Zu viel Kohlen-Stoff in der Luft ist schlecht für die Umwelt.
Die Moore ziehen den Kohlen-Stoff aus der Luft.
Das klappt aber nur,
wenn die Moore feucht bleiben.
Viele Moore im Thüringer Wald sind trocken,
weil die Menschen Torf aus den Mooren geholt hat.
Torf sieht aus wie Erde und besteht aus Pflanzen-Resten.
Wenn man Torf trocknet,
dann kann man ihn als Brenn-Stoff benutzen.
Das ist praktisch für die Menschen,
aber schlecht für das Moor.
Denn ein trockenes Moor kann keinen Kohlen-Stoff mehr speichern.